Zusammenfassung: „Das Reh und der Pfau“ in drei Stichpunkten:
Das Reh Rita ist sehr neugierig und eifrig. Eines Tages findet sie am Fluss eine schillernde Feder, die dem Pfau Paul gehören muss. Als Rita zu ihm geht und die Feder zurückgibt, fragt sie ihn, wie seine Federn so schön sein könnten.
Paul sagt, dass die Federn ein Geschenk der Natur wären und er sie nicht selbst machte. Auf Ritas Enttäuschung hin ergänzt er, dass sie mit dem, was sie bereits hat, bestimmt auch Schönes machen kann.
Rita denkt ein wenig über diese Worte nach und beginnt, sich ihren eigenen bunten Kranz zu basteln. Mit diesem zeigt sie nicht nur, wie schön ihr Werk ist, sondern auch, wie wertvoll es durch die eigene Arbeit ist.
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In einem lichten, warmen Wald, der dicht an einem grünen Feld wuchs, lebte das junge Reh Rita. Sie war überall für ihre Neugier und ihren Eifer bekannt und versuchte stets, etwas Neues zu lernen. Zwischen dem Wald und dem Feld floss zudem ein kleiner, klarer Bach, an dem Rita gerne spazieren ging. Als sie dies eines sonnigen Nachmittags tat, bemerkte sie etwas Schillerndes im Wasser und fischte es hinaus. Es war eine bunte, lange und prächtige Feder, die bestimmt dem Pfau, Paul, gehörte. Seine Federn schimmerten in allen Farben des Regenbogens, und wenn er sie spannte, bewunderten alle Tiere seine Schönheit.
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Neugierig, wie sie war, beschloss Rita, Paul zu besuchen und mehr über diese wunderschöne Feder zu erfahren. Als sie den prächtigen Pfau fand, sprang sie aufgeregt umher. „Hallo Paul! Ich habe eine deiner Federn gefunden. Sie ist so schön! Kannst du mir zeigen, wie man so etwas herstellt?“, fragte Rita mit leuchtenden Augen.
Paul, geschmeichelt von der Bewunderung, aber auch ein wenig überheblich, antwortete: „Oh, liebe Rita, diese Federn sind ein Geschenk der Natur. Ich kann sie nicht herstellen. Sie wachsen einfach an mir. Sie sind ein Zeichen meiner Schönheit und Eleganz.“
„Gibt es denn nichts, was ich selbst tun könnte, das genauso schön ist?“, fragte Rita, nun ein wenig entmutigt.
Nachdenklich schwenkte Paul seinen Kopf und sagte schließlich: „Vielleicht gibt es etwas, das du selbst erschaffen kannst. Ich arbeite mit dem, was mir gegeben ist – vielleicht kannst du dasselbe tun.“
Rita nickte eifrig und sprang davon, um etwas Eigenes zu schaffen. Tage und Nächte verbrachte das junge Reh damit, aus Blättern, Zweigen und Blumen etwas Schönes zu basteln. Es arbeitete hart und mit viel Hingabe und scheiterte ein paar Male.
Doch endlich hatte Rita nach ein paar Tagen einen bunten und wunderschönen Kranz aus Blumen und Blättern geflochten, den sie stolz auf ihrem Kopf trug. Als die anderen Tiere ihr Kunstwerk im Wald und auf der Wiese sahen, staunten sie über Ritas Geschick und Mühe. Sie sammelten sich um das junge Reh und das selbstgemachte Schmuckstück.
Paul beobachtete dies alles und war überrascht, wenn auch ein wenig beschämt. Er hatte die Fähigkeiten seiner Freundin unterschätzt und sich zu überheblich aufgeführt. Deshalb kam er zu Rita und sagte: „Rita, du hast mich eines Besseren belehrt. Dein Schmuck ist in der Tat einzigartig! Wahre Schönheit kann auch durch eigene Arbeit und Kreativität entstehen.“
Rita lächelte freudig und antwortete: „Danke, Paul! Ich bin stolz auf mein Werk. Zum einen, weil es schön geworden ist, und zum anderen, weil ich es selbst gemacht habe.“
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In der Fabel „Das Reh und der Pfau“ geht es um die Moral: „Selbstgemacht ist zweimal wertvoll.“ Es mag sein, dass jeder auf natürliche Art bestimmte Fähigkeiten oder Schönheiten hat. Doch wer sich etwas selbst beibringen oder erschaffen kann, hat nicht nur Schönheit, die man bewundern kann, sondern auch ein neues Talent, das dem Werk noch mehr Wert gibt.