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Der alte Hund und der junge Fuchs

Zusammenfassung: „Der alte Hund und der junge Fuchs“ in drei Stichpunkten:

Der alte Hund Bruno ist im Dorf und Wald für seine Erfahrung bekannt, aber auch dafür, dass er seit seinen jungen Jahren nicht mehr viel läuft oder lernt.

Eines Tages kommt der junge Fuchs Felix ins Dorf und will Brunos Fähigkeiten testen. Er fordert den alten Hund heraus, Neues auszuprobieren, um sich an den Schwierigkeiten des alten Hundes zu amüsieren.

Nicht viel später wird Felix von einem neuen Trick des alten Bruno überrascht, da der Hund den Fuchs beobachtet hat und den besten Moment abgepasst.

  • In einem kleinen Dorf an der Grenze zu einem großen, alten Wald mit eindrucksvoll hohen Bäumen und weichen Moospfaden lebte ein alter Hund namens Bruno. Bruno lebte schon sehr lange in dem Dorf und hatte Generationen von Hühnern, Gänsen und weiteren Tieren bewacht und beobachtet. Er war bekannt für seine Weisheit und Erfahrung, aber viele der jüngeren Tiere im Dorf und Wald dachten auch, dass er nur noch herumlag und nichts Spannendes mehr machen würde.

    Bruno durfte sich dies auch oft anhören, doch es kümmerte ihn wenig. Er genoss seine nun ruhigen Tage, in denen er in der Sonne döste und den Vögeln beim Singen lauschte.

  • Es dauerte jedoch nicht lange, bis ein junger, frecher Fuchs namens Felix aus dem Wald getrottet kam und auf Bruno zulief. Felix wusste, dass er schlau war und voller Energie. Er liebte es außerdem, den anderen Wald- und Dorftieren Streiche zu spielen oder diese zu Tricks herauszufordern – besonders, wenn er gegen sie gewinnen konnte.

    Von Brunos Weisheit hatte er auch gehört, glaubte aber nicht, dass der alte Hund noch Neues lernen konnte. So schlich er sich eines Morgens an den dösenden Bruno heran und rief laut und herzlich: „Guten Morgen, alter Hund!“

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Bruno erschreckte sich kurz, sah aber schnell, dass es nur ein kleiner Fuchs neben ihm war. „Was willst du, Füchschen?“, fragte der alte Hund und legte seinen Kopf schon wieder zum Dösen ab.

„Ich habe gehört, du bist sehr weise. Aber kannst du auch schnell und schlau sein wie ich?“, stachelte Felix den Hund an. Bruno öffnete ein Auge wieder und blickte den jungen Fuchs an. „Was schlägst du vor, kleiner Fuchs?“, fragte er mit ruhiger Stimme.

„Ich habe einen Plan“, kicherte Felix. „Ich werde dir einen meiner besten Tricks zeigen, und wir werden sehen, ob du ihn nachmachen kannst. Bist du bereit?“

Bruno nickte langsam und hievte sich auf seine Pfoten. Er war neugierig, was der Fuchs im Schilde führte, und ließ sich zum kleinen Bach führen. Dort flitzte Felix zum nächsten Baum und schnappte sich blitzschnell eine hängende Schlingpflanze. Mit einem geschickten Sprung und viel Schwung überquerte Felix den kleinen Bach und landete elegant auf der anderen Seite.

Triumphierend drehte er sich um und rief: „Na, Bruno, traust du dich das auch?“

Bruno stand unbeeindruckt am Ufer, betrachtete kurz die Schlingpflanzen am nächsten Baum und auf der anderen Uferseite, drehte dann jedoch langsam ab.

„Vielleicht ein anderes Mal, kleiner Fuchs“, brummte der alte Hund und lief zurück zu seinem Platz. „In meinem Alter lernst du auch, den Frieden zu genießen.“

Felix wusste nicht, ob er empört oder glücklich sein sollte – schließlich hatte er auf eine Weise gewonnen, aber gleichzeitig auch nicht.

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„Traust du dich etwa nicht, alter Hund? Ich kann gerne morgen wieder vorbeikommen, wenn du dann besser geschlafen hast!“, rief Felix über den Bach. Bruno zuckte kurz mit den Ohren, als er sich hinlegte.

„Wie du willst, Füchschen.“

Am nächsten Morgen schlich Felix also erneut durch den Wald, um Bruno im Dorf zu suchen. Dieses Mal würde er sich nicht abwinken lassen. Doch als Felix gerade den kleinen Bach überquert hatte und den Weg ins Dorf fortsetzen wollte, hörte er ein leises Knacken hinter sich.

Verwundert drehte sich der junge Fuchs zum Bach und sah gerade noch, wie ein großer, dunkler Schatten über den Bach auf ihn zu schwang und sich genau über Felix zu Boden krachen ließ.

Felix hatte noch Zeit, sich zu ducken und spürte, wie der Boden um ihn herum kurz bebte, doch mehr passierte zunächst nicht. Als der Fuchs den Kopf anhob, sah er den alten Bruno über sich stehen und grinsend auf ihn herabblicken.

„War das gut genug für dich, kleiner Fuchs?“, fragte der alte Hund und trabte nun wieder in seinem gewohnt gemütlichen Gang ins Dorf.

Felix lachte nervös. „Das war beeindruckend, alter Hund. Du hast tatsächlich noch ein paar Tricks auf Lager!“

Nur war sich Felix nicht sicher, ob es ihm gefiel, was er dem großen, alten Hund beigebracht hatte und wie vorsichtig er nun im Dorf sein musste.

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In der Fabel „Der alte Hund und der junge Fuchs“ wird gezeigt, dass man auch im hohen Alter immer noch neue Sachen lernen kann. Gleichzeitig muss der junge Fuchs dazu lernen, welche Konsequenzen seine Sticheleien haben, sodass sowohl junge und alte „Hunde“ Neues lernen können.

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