Zusammenfassung: Der Bär und der Honigtopf in drei Stichpunkten
Der Bär Bruno findet im Wald einen Topf voll Honig, der sich jeden Tag magisch wieder auffüllt.
Obwohl Bruno unendlich viel Honig besitzt, ist der kleine Bär nicht glücklich.
Bruno lernte, dass wahrhaftiges Glück nicht im alleinigen Besitz liegt, sondern darin, seine Freude mit anderen zu teilen und gemeinsam zu erleben.
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In einem großen grünen Wald lebte einst ein kleiner Bär namens Bruno. Bruno war ein sehr glücklicher kleiner Bär, denn er besaß einen großen, süßen Honigtopf, der sich wie durch Magie immer wieder von selbst auffüllte. Er konnte sein Glück kaum fassen und beschloss, seinen geheimen Fund für sich zu behalten, damit er den ganzen köstlichen Honig allein verspeisen konnte.
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Tag für Tag schlich Bruno sich heimlich zu seinem Versteck und naschte von seinem Honig. Aber mit jedem Tag, den er allein mit seinem Honig verbrachte, fühlte er sich weniger glücklich über seinen Fund. Irgendetwas fehlte ihm, aber er wusste nicht genau, was es war.
Eines Tages begegnete Bruno seinem Freund, dem unschuldigen Lamm Bellyn. Bellyn bemerkte sofort, dass sein Freund Bruno nicht so fröhlich war wie sonst und fragte ihn: „Bruno, mein Freund, was bedrückt dich so? Du siehst aus, als hättest du die ganze Welt, aber kein Lächeln auf den Lippen.“
Bruno zögerte einen Moment. Dann entschied er sich aber, Bellyn von seinem geheimen Honigtopf zu erzählen. „Ach Bellyn“, seufzte Bruno traurig. „Ich habe tief im Wald etwas gefunden. Einen Topf voller Honig! Jeden Tag, wenn ich zum Topf gehe, füllt er sich magisch auf. Ich habe so viel Honig wie ich möchte, aber trotzdem bin ich traurig.“
Bellyn hörte aufmerksam zu und sagte dann: „Bruno, du hast einen wunderbaren Schatz gefunden, aber hast du schon mal darüber nachgedacht, ihn mit den anderen Tieren des Waldes zu teilen?“
Bruno war zunächst überrascht über Bellyns Worte, begann jedoch, darüber nachzudenken. „Das ist eine hervorragende Idee, Bellyn. Ich möchte alle einladen, um gemeinsam mit mir Honig zu essen.“ Bellyn blökte vor Freude über Brunos Worte. Gemeinsam machten sich der Bär und das Lamm auf, um ihre Freundinnen und Freunde zu einem großen Honigfest einzuladen.
Als sich die Tiere am nächsten Tag auf der Lichtung des Waldes zusammenfanden, um gemeinsam vom Honig zu kosten, sah Bruno die strahlenden Gesichter seiner Freunde, hörte ihr Lachen und spürte eine Wärme in seinem Herzen, die er noch nie zuvor gefühlt hatte. Während er seine Freunde beobachtete, die genüsslich vom Honig naschten, bemerkte Bruno, was ihm gefehlt hatte: Seine Freude mit anderen zu teilen.
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Die Fabel zeigt, wie schön es ist, mit anderen zu teilen. Der Bär Bruno lernt, dass Dinge, die einem Freude bringen, einen erst wirklich erfüllen, wenn man diese mit anderen teilt. Das wahre Glück liegt nicht nur in der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse, sondern darin, andere ebenfalls glücklich zu machen. Geteilte Freude ist schließlich die beste Freude.