Zusammenfassung: Der Hund und der Parkwächter in drei Stichpunkten

Ein junger Hund besucht eine Hundewiese und spielt dort, ohne Rücksicht auf die anderen Hunde zu nehmen

Der Wächter des Hundeparks weist den kleinen Hund darauf hin, dass seine Spielweise die anderen Hunde verängstigt und diese sich nicht wohlfühlen

Der kleine Hund erkennt seinen Fehler und entschuldigt sich. Er fragt die anderen Hunde, was ihre Bedürfnisse sind und alle zusammen nach gemeinsam festgelegten Regeln spielen können.

  • In einem kleinen, lebhaften Vorort, umgeben von Gärten voller Blumen und dem buntem Treiben von Kindern auf Spielplätzen, lebte ein junger, verspielter Hund namens Tobi. Tobi war immer voller Energie und bekannt dafür, anderen Streiche zu spielen. Er liebte es, durch die Gärten zu laufen und Abenteuer zu erleben. Alle kannten Tobi und wussten, dass niemand vor seinen Streichen und Spielen sicher war.

  • Eines Tages hörte Tobi von einem wunderschönen Park am anderen Ende des Vororts, in dem es einen speziellen Bereich nur für Hunde gab - einen mit dem grünsten Gras und den schwierigsten Hindernisparcours im gesamten Umfeld von tausend Pfotenschritten. Ohne einen Moment zu zögern, machte er sich auf den Weg dorthin. Viel Platz und andere Hunde waren für Tobi wie eine Einladung für ein lustiges Spiel.

Als er im Park ankam, war Tobi so begeistert, dass er sofort begann, überall herumzutollen und mit allen möglichen Dingen zu spielen, die er finden konnte, ohne auf die anderen Hunde zu achten. In seiner Aufregung bemerkte er nicht, dass er die anderen Hunde störte und in seinem Spiel die wunderschönen Gänseblümchen auf der Wiese nach und nach zertrampelte.

Plötzlich ertönte eine strenge Stimme hinter Tobi, der sich gerade an einen jungen Dackel anschlich, um diesen zu erschrecken: "Junger Hund, was glaubst du, was du hier tust?" Es war der Parkwächter, der nicht sehr erfreut über Tobis egoistisches Verhalten war. Tobi zuckte bei der strengen Stimme zusammen. Er hatte den Parkwächter nicht kommen sehen. Verwirrt blickte er sich um. In diesem Moment wurde dem jungen Hund das Ausmaß seines Spiels bewusst: Traurige Gänseblümchen ließen den Kopf hängen und am Rand der Wiese saßen die anderen Hunde, mit gesenkten Köpfen und eingezogenen Schwänzen. Wie auf einem Schlag bemerkte Tobi, was er angerichtet hatte.

Der Parkwächter sah Tobi streng an. Dann wurden seine Augen weicher. Er hob seine Hand und zeigte in Richtung der anderen Parkbesucher. "Dieser Park ist für alle da, und wir müssen sicherstellen, dass er ein sicherer und angenehmer Ort für jeden bleibt. Das bedeutet, dass wir alle Regeln befolgen und aufeinander Acht geben müssen", sagte er.

Tobi stieß ein leises Winseln aus. Dass er mit seinem Spaß anderen Hunden ihren nahm, war ihm nicht bewusst gewesen. Betrübt entschuldigte er sich beim Parkwächter: „Es tut mir leid, dass ich die anderen Hunde erschreckt habe. Ich wollte nur spielen.” Der Parkwächter streichelte sanft über Tobis Kopf. „Ist schon in Ordnung. Aber du musst mir versprechen, in Zukunft vorsichtiger zu sein und darauf zu achten, dass niemand verletzt wird.“ Tobi wedelte leicht mit dem Schwanz. „Versprochen, Herr Parkwächter! Ich möchte, dass sich jeder wohl fühlt!“

Tobi wandte sich in Richtung der anderen Hunde: „Hey! Es tut mir leid, wenn ich euch den Spaß genommen habe. Was haltet ihr davon, wenn wir zusammenspielen? Ihr dürft auch aussuchen, was wir machen, und die Regeln legen wir gemeinsam fest!“

Tobi verstand nun, dass Spaß und die Freiheit, das zu tun, worauf man Lust hat, etwas ganz Besonderes sind. Dabei ist es aber wichtig, nicht nur auf das eigene Wohl zu achten, sondern auch die Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen. Er weiß jetzt, dass jeder Gefühle hat und man diese durch unbedachtes Handeln schnell verletzen kann.

Was ist die Moral der Fabel „Der Hund und der Parkwächter“?

Die Fabel zeigt, wie wichtig es ist, auf die Bedürfnisse und Gefühle anderer Rücksicht zu nehmen. Der kleine Hund Tobi lernt, dass Spaß und Freiheit etwas Wundervolles sind, solange Mitmenschen und Mithunde nicht verletzt werden. Manchmal müssen wir uns und unsere Handlungen selbst reflektieren, um Fehler zu erkennen, damit wir harmonisch zusammenleben können.