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Ein Tag bei Oma

An einem hellen, sonnigen Morgen erwachten Marie und Martin mit kribbelnden Nasen und einem leisen Husten. Sie rieben sich die Augen und blickten aus dem Fenster, wo die ersten Sonnenstrahlen versprachen, dass es ein wunderschöner Tag werden würde. Doch anstatt sich auf einen Tag voller Spiele und Abenteuer im Kindergarten zu freuen, fühlten sich die Geschwister alles andere als munter.

„Mama, ich glaube, ich bin krank”, murmelte Martin, als seine Mutter ins Zimmer kam, um nach ihm und seiner Schwester zu sehen.

„Oh, mein Schatz, lass mich mal fühlen”, sagte sie besorgt und legte ihm eine Hand auf die Stirn. „Du scheinst ein wenig Fieber zu haben. Und wie geht es dir, Marie?”

„Ich fühle mich auch nicht gut, Mama”, antwortete Marie mit leiser Stimme.

Ihre Mutter seufzte leise. Sie musste zur Arbeit und der Gedanke, ihre kranken Kinder allein zu Hause zu lassen, bereitete ihr Sorge. Doch dann kam ihr eine Idee. „Ich weiß, wer heute auf euch aufpassen könnte”, sagte sie und ein Lächeln lag auf ihren Lippen.

Wenige Minuten später griff sie zum Telefon und wählte eine Nummer, die sie auswendig kannte.

„Hallo, Mama? Könntest du heute auf Marie und Martin aufpassen? Sie sind ein wenig erkältet und können nicht in den Kindergarten.”

  • Auf der anderen Seite der Leitung war eine freudige, warme Stimme zu hören. „Natürlich, mein Schatz. Ich hole die beiden gleich ab. Mach dir keine Sorgen um die Kinder, ich kümmere mich um alles.”

    Marie und Martin, die das Gespräch mit halbem Ohr verfolgten, lächelten bei dem Gedanken, den Tag mit ihrer Oma zu verbringen. Omas Haus war ein Ort voller Wunder und Geschichten und obwohl sie sich nicht wohlfühlten, hellte die Aussicht, den Tag dort zu verbringen, ihre Stimmung auf.

    „Mama, wird Oma uns ihre berühmten Pfannkuchen zum Frühstück machen?”, fragte Martin, seine Augen leuchteten bei dem Gedanken an die süße Leckerei.

    „Und wird sie uns Geschichten erzählen?”, fügte Marie hinzu, ihre Stimme schwach, aber voller Vorfreude.

    „Ich bin sicher, sie wird”, antwortete ihre Mutter, während sie die beiden zärtlich in den Arm nahm. „Oma weiß genau, wie sie euch beiden ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.”

  • Kurze Zeit später hörten sie, wie ein Auto in die Einfahrt fuhr. Oma war da! Die beiden Geschwister schlüpften in ihre Schuhe und ihre Jacken, um nach draußen zu ihrer Großmutter zu stürmen.

    „Meine Lieben, seid ihr bereit für einen Tag voller Spaß mit eurer Oma?”, empfing ihre Großmutter die beiden Geschwister und drückte sie.

    Marie und Martin konnten nicht anders, als zu lächeln. Auch wenn sie sich nicht gesund fühlten, wussten sie, dass dieser Tag bei Oma etwas ganz Besonderes werden würde. Sie verabschiedeten sich von ihrer Mutter und stiegen in das Auto ihrer Großmutter. Der Tag konnte beginnen!

    In Omas gemütlicher Küche begann der Tag mit einem besonderen Frühstück. „Was haltet ihr von frisch gebackenen Pfannkuchen mit ein bisschen Honig und geschnittenen Äpfeln?”, schlug Oma vor, während Marie und Martin begeistert nickten. Zusammen rührten sie den Teig und während die Pfannkuchen in der Pfanne tanzten, erzählte Oma Geschichten von früher, als sie selbst noch ein kleines Mädchen war. Marie und Martin hingen an ihren Lippen, vergaßen ihre Erkältung für einen Moment und lachten über die lustigen Abenteuer ihrer Großmutter.

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Nach dem Frühstück machten es sich die drei auf dem Sofa bequem. Oma holte ein dickes, altes Märchenbuch hervor, dessen Seiten weich vom vielen Blättern waren. „Dieses Buch hat schon eure Mutter geliebt, als sie so alt war wie ihr jetzt”, begann Oma und schlug die erste Seite auf, um den Geschwistern eine Geschichte vorzulesen. Ihre Stimme war beruhigend, die Marie und Martin in ferne Königreiche entführte, wo tapfere Helden und magische Kreaturen lebten. Draußen wehte der Wind, aber im Wohnzimmer herrschte eine warme, kuschelige Atmosphäre.

Als der Mittag näher rückte, verkündete Oma, dass es Zeit für ihre Spezial-Gemüsesuppe sei.

„Diese Suppe hat magische Kräfte”, zwinkerte sie den Kindern zu. „Sie kann jede Erkältung vertreiben.”

Marie und Martin halfen beim Gemüseschneiden, auch wenn ihre Schnitte nicht perfekt waren. Oma lobte sie dennoch für ihre Bemühungen. Während die Suppe auf dem Herd köchelte, erfüllte ihr Duft das ganze Haus und weckte den Appetit der Kinder.

Nach dem Mittagessen war es Zeit für Omas Lieblingsbrettspiele. Sie holte „Die Reise zum Zauberberg” und „Das geheimnisvolle Labyrinth der Feen” aus dem Schrank. Oma erklärte die Regeln und bald waren alle vertieft in die Spiele.

Martin gelang es als Erster, den Zauberberg zu erreichen, was ihn zum strahlenden Sieger machte. „Oma, du bist dran, ins Labyrinth zu gehen”, rief Marie, und ihre Großmutter, die so tat, als wäre ihre Spielfigur in großer Not, brachte alle zum Lachen. Ihre gemeinsame Zeit verging wie im Flug, da sie so viel Spaß zusammen hatten.

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Zwischen den Spielen nippten sie an Tee mit Honig, den ihre Großmutter mit Geduld zubereitet hatte. „Dieser Tee wärmt nicht nur den Körper, sondern macht euch auch schnell wieder gesund”, sagte sie, während sie gemeinsam unter einer großen Decke saßen und draußen der Regen leise gegen die Fensterscheiben prasselte.

Am Abend holte ihre Mutter Marie und Martin wieder ab. Die beiden waren glücklich von dem wunderbaren Tag bei ihrer Großmutter. Sie haben viele gesunde Gerichte gegessen und viel Tee getrunken. Die Geschwister fielen abends erschöpft ins Bett nach diesem ereignisreichen Tag und hofften, dass sie schnell wieder gesund werden.

Als der nächste Morgen anbrach, wurden Marie und Martin von dem Klingeln des Weckers geweckt. Sie öffneten ihre Augen und blickten sich mit einem Lächeln an. Fast gleichzeitig sprangen sie aus ihren Betten, bereit für den neuen Tag. Ihr Lachen erfüllte das Haus, ein schönes Echo des vergangenen Tages.

„Mama, wir fühlen uns wieder gut!”, rief Marie, als sie in die Küche lief, wo ihre Mutter gerade das Frühstück vorbereitete.

„Das ist wunderbar zu hören”, sagte ihre Mutter, ihr Gesicht hell erleuchtet von einem strahlenden Lächeln. „Es scheint, als hätte Omas Magie wieder einmal gewirkt.”

Martin, der vor Energie so sprudelte, fügte hinzu: „Oma hat uns gesagt, dass ihre Gemüsesuppe und der Tee magische Kräfte haben. Wir haben den ganzen Tag Spiele gespielt und Geschichten gehört!”

Share information about your brand with your customers. Describe a product, make announcements, or welcome customers to your store.„Oma ist die Beste”, sagte Marie und nahm sich einen Apfel vom Tisch. Ihre Augen glänzten bei dem Gedanken an den gestrigen Tag.

Während sie ihre Rucksäcke für den Kindergarten packten, plapperten Marie und Martin aufgeregt über all die Dinge, die sie ihren Freunden erzählen wollten. „Ich werde ihnen von Omas magischer Suppe erzählen”, sagte Martin und zog sich seine Jacke an.

„Und ich erzähle von den Märchen, die sie uns vorgelesen hat”, fügte Marie hinzu, während sie ihren Rucksack schloss.

Ihre Mutter beobachtete sie dabei und lächelte. Sie war wirklich dankbar für die Unterstützung, die sie von ihrer eigenen Mutter erfuhr. „Vergesst nicht, Oma später anzurufen und ihr zu danken”, erinnerte sie die Kinder, die eifrig nickten.

„Natürlich werden wir das“, kam es wie im Chor von den beiden und sie lachten munter auf. Ihre Mutter öffnete die Haustür, um die beiden zum Kindergarten zu bringen, wo ihre Freunde sie schon freudig erwarteten. Auch ihre Freunde hatten viel zu erzählen. Marie und Martin stand ein aufregender Tag im Kindergarten bevor.

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