Alice im Wunderland
Zusammenfassung: „Alice im Wunderland“ in drei Sätzen
Das Mädchen Alice folgt einem sprechenden Kaninchen in ein Wunderland voller Magie und erlebt dort die verrücktesten Abenteuer.
Sie trifft auf skurrile Wesen wie die Grinsekatze, feiert eine turbulente Teeparty und spielt Krocket mit der jähzornigen Herzkönigin.
Alice stellt sich mutig der bösen Königin entgegen und merkt, dass ihre Erlebnisse im Wunderland sie verändert haben.
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Es war einmal ein Mädchen namens Alice. Eines Tages saß Alice gelangweilt im Garten, als plötzlich ein weißes Kaninchen vorbeihoppelte. Das Kaninchen trug eine Weste und schaute immerzu auf seine Taschenuhr. "Oh weh, oh weh, ich komme zu spät!", murmelte es aufgeregt. Neugierig folgte Alice dem Kaninchen in seinen Bau.
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Doch dann fiel Alice plötzlich in ein tiefes Loch und landete in einem seltsamen Raum. Dort entdeckte sie eine winzige Tür, die in einen wunderschönen Garten führte. Um durch die Tür zu passen, trank Alice aus einer Flasche mit der Aufschrift "Trink mich". Sofort schrumpfte sie auf die Größe einer Maus. Doch der Schlüssel zur Tür lag auf einem viel zu hohen Tisch. Also aß Alice ein Stück Kuchen, auf dem "Iss mich" stand – und wuchs zu einem Riesen heran!
Nach einigem Hin und Her hatte Alice endlich die richtige Größe und betrat den Garten. Dort traf sie auf eine grinsende Katze, die auf einem Ast saß und Alice anblickte. "Kannst du mir sagen, wohin ich gehen soll?", fragte Alice. "Das hängt davon ab, wohin du möchtest", antwortete die Katze geheimnisvoll.
Kurz darauf stolperte Alice in eine skurrile Teeparty. Ein verrückter Hutmacher, ein Hase und eine Haselmaus tranken Tee und feierten ihre "Ungeburtstage". Sie luden Alice ein mitzufeiern, doch das Mädchen fand die Gesellschaft zu seltsam.
Danach begegnete Alice der Herzkönigin beim Krocketspiel. Die Königin war sehr zornig und schrie andauernd: "Kopf ab!" Alice fand das gar nicht lustig. Als die Königin auch Alice mit "Kopf ab!" bedrohte, beschloss das Mädchen, dass sie nach Haus zurückkehren wollte. Jedoch konnte sie noch nicht den Heimweg eintreten, sondern wurde in den Gerichtssaal der Herzkönigin gebracht.
Dort wurde ein Herzbube, ein Untertan der Königin, beschuldigt, die Törtchen der Königin gestohlen zu haben. Alice sollte als Zeugin aussagen, doch sie war empört über die Ungerechtigkeit des Verfahrens. Mutig stellte sie sich der Königin entgegen und rief: "Hier geht es ja zu wie in einem Kartenspiel!" Da wurden die Kartensoldaten lebendig und stürzten sich auf Alice.
Die Soldaten zogen ihre Schwerter und Speere und rückten drohend auf Alice zu. Doch das mutige Mädchen wich flink aus und schnappte sich einen Flamingo-Schläger vom Krocketspiel der Königin. Damit wehrte sie die Angriffe der Kartensoldaten geschickt ab. Als immer mehr Soldaten auf sie zustürmten, ergriff Alice die Flucht. Sie rannte durch den Schlossgarten, verfolgt von den wütenden Karten. Schließlich entdeckte sie ein Loch im Zaun und schlüpfte hindurch. So entkam Alice den Soldaten der Herzkönigin und setzte ihre abenteuerliche Reise durch das Wunderland fort, immer auf der Suche nach dem Weg zurück nach Hause.
Sie irrte durch den Wald, bis sie erneut auf die Grinsekatze traf. "Jeder Weg führt irgendwohin, wenn du nur lange genug gehst", sagte die Katze und verschwand. Schließlich gelangte Alice zu einem Feld mit riesigen Pilzen. Auf einem saß eine Raupe, die Wasserpfeife rauchte. "Wer bist du?", fragte die Raupe. Alice wusste es selbst nicht mehr so genau.
Doch dann erinnerte sich Alice an ihre Abenteuer und merkte, wie viel sie gelernt hatte. Sie war über sich hinausgewachsen und hatte keine Angst mehr vor der Herzkönigin. In diesem Moment wachte Alice auf – es war alles nur ein Traum gewesen! Doch in ihrem Herzen war Alice ein Stück größer und mutiger geworden. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann träumt sie noch heute von ihren Abenteuern im Wunderland.
Hinweis: Diese moderne Variante der Geschichte „Alice im Wunderland“ basiert auf dem Originalwerk von Lewis Carroll aus dem Jahr 1865. Die Geschichte wurde von uns in eine zeitgemäße Sprache übertragen und für Kinder angepasst. Dabei orientiert sie sich inhaltlich am Original, spiegelt jedoch in Teilen nicht die Wertvorstellungen und Sichtweisen des 21. Jahrhunderts wider.
Die Moral von „Alice im Wunderland“
Die zauberhafte Reise von Alice ins Wunderland zeigt uns, dass wir mutig sein und über uns hinauswachsen können. Auch wenn wir manchmal vor Herausforderungen stehen, die uns zunächst seltsam oder beängstigend erscheinen, können wir durch Neugier und Entschlossenheit unseren eigenen Weg finden. Alice lernt, sich nicht von Autoritäten einschüchtern zu lassen und für das einzustehen, was sie für richtig hält. Am Ende erkennt sie, dass ihre Abenteuer sie verändert und innerlich gestärkt haben – eine wertvolle Lektion fürs Leben.